Endlich bestätigte Produzent Simon Kinberg im US-Magazin Collider ein hartnäckiges Gerücht: Beim dritten Wolverine-Film, dem angeblich letzten mit Hugh Jackman in der Rolle der kanadischen Kampfmaschine, handelt es sich offensichtlich um eine Adaption von „Old Man Logan“. Der von Mark Millar (Kingsman – Secret Service) verfasste und von Steve McNiven kongenial grafisch umgesetzte Endzeit-Western zählt unter Fans und Kritikern völlig zurecht als einer der besten, modernen Superhelden-Comics. Auch wenn Kinberg nicht explizit den Titel erwähnte, beschreibt er den Film unmissverständlich als „Brutalen Western, der in der Zukunft spielt“.

Die postapokalyptische, faltige und weißhaarige Version des vermutlich populärsten X-Man aller Zeiten ist unter Fans derart beliebt, dass Marvel im Rahmen des „Secret Wars“-Events entschied,  ihn als neuen Wolverine der Hauptkontinuität einzusetzen, nachdem der ursprüngliche Logan in der „Tod von Wolverine“ einige Zeit zuvor das zeitliche segnete. Wie nah an der Comic-Vorlage sich die Kino-Fassung bewegen wird, bleibt abzuwarten. Auch wenn viele Stories des schottischen Star-Autors Millar ihren Weg auf die Leinwand finden, sind große inhaltliche Änderungen wie zuletzt im ebenfalls von ihm verfassten „Civil War“ keine Seltenheit. Doch möglicherweise steht uns ja tatsächlich eine so kompromisslose Umsetzung bevor, wie sie auch Millars „Kick Ass“ erfahren durfte. Über den hohen Gewaltgrad müssen sich die Fans des Originals nicht sorgen. Nach dem durchschlagenden Erfolg von „Deadpool“ soll auch der kommende Mutanten-Streifen ein „R-Rating“, also eine Freigabe nur für Erwachsene bekommen.

Die Aufnahmen zu „Wolverine 3“ (Arbeitstitel) haben bereits begonnen.

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