SYMBIOTE SPIDER-MAN: King in Black (Bd.3)

In den Achtzigern schwang die freundliche Spinne zeitweise im schwarzem Dress durch New Yorks Häuserschluchten. Grund dafür ist ein Anzug, den er während des intergalaktischen Events „Secret War“ gefunden hat. Peter ahnt zunächst nicht, dass es sich dabei eigentlich um ein außerirdisches, symbiotisches Wesen handelt. Genau zu dieser Zeit kündigt sich der finstere Gott Knull das erste Mal an. Sein Schatten ist zur Erde gekommen und Peter Parker muss nun mit der Hilfe von Kang, Rocket Raccon, Captain Marvel, Monica Rambeau und Black Knight diesen Vorboten des grausamen Herrschers aufhalten.

Aktuell läuft Donny Cates episches Venom-Finale „King in Black“. Darin kommt der oben erwähnte Alien-König einige Jahre nach den hier beschriebenen Ereignissen auf unseren Planeten und stellt sich den berühmten Superhelden. Mit „Symbiote Spider-Man: King in Black“ schlägt das Kreativteam aus Autor Peter David und Künstler Greg Land die Brücke in der Vergangenheit und erweitert so die Erzählung um ein paar mehr oder weniger wichtige Ereignisse. Aufgrund der zeitlichen Differenz zwischen den beiden Storylines im Marvel-Universum hat die Geschichte keinen direkten Einfluss auf die Geschehnisse im New York der Gegenwart. So kann das Duo sich austoben und Figuren miteinander kombinieren, die in der gegenwärtigen Kontinuität so vermutlich nicht aufeinander getroffen wären.

Im Großen und Ganzen handelt es sich bei „Symbiote Spider-Man: King in Black“ um eine nette Ergänzung, die das Thema zwar weiter auffächert, aber inhaltlich keinen so großen Mehrwert bietet, das es unverzichtbar wäre, um dem Event folgen zu können. Wer allerdings das aktuelle Großereignis im Marvel-Kosmos komplett mitnehmen möchte, kommt an diesem Comic nicht vorbei.